Elektrotechnikermeister/in

Elektrotechnikermeister/in

Berufstyp: Weiterbildungsberuf: Handwerksmeister/in

Weiterbildungsart: Meisterprüfung nach bundesweit einheitlicher Regelung Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen nicht verpflichtend

Weiterbildungsdauer: Unterschiedlich, je nach Bildungsanbieter und Unterrichtsform (Vollzeit/Teilzeit/Fernunterricht)

Aufgaben und Tätigkeiten

Elektrotechnikermeister/innen planen Arbeitsabläufe, leiten Fachkräfte an und sind für die betriebliche Ausbildung verantwortlich. Sie nehmen kaufmännische und verwaltende Aufgaben wahr, verhandeln mit Lieferanten, kalkulieren Angebote, erledigen den betriebsbezogenen Schriftverkehr und beraten Kunden. Zudem arbeiten sie auch selbst praktisch mit, z.B. bei Installationsarbeiten. Sofern sie als Selbstständige einen Betrieb leiten, entwickeln sie die betrieblichen Grundsätze und bestimmen Art und Umfang der Investitionen. Darüber hinaus entscheiden sie über die Personalauswahl und kontrol­lieren den wirtschaftlichen Erfolg.

Arbeitsbereiche

Elektrotechnikermeister/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben des Elektrotechniker­Handwerks oder der Elektroindustrie
  • bei Kraftwerksbetreibern

Arbeitsorte

Elektrotechnikermeister/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten und Werkhallen
  • auf Baustellen
  • in Büroräumen

Voraussetzungen

Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung im Elektrotechniker­Handwerk ist in der Regel die Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf des Elektrotechniker­Handwerks, des Elektromaschinenbauer­Handwerks oder des Informationstechniker­Handwerks (verwandte Handwerke).

Inhalte

Die Inhalte können je nach Bildungsanbieter variieren.

Fachpraxis (Teil I):

  • Aufgaben der technischen und kaufmännischen Betriebsführung wahrnehmen
  • Auftragsbearbeitung und Auftragsabwicklung organisieren, planen und überwachen
  • Leistungen abnehmen und protokollieren
  • Verträge konzipieren, entwickeln und pflegen
  • Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik z.B.: Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung, Umwandlung und Abgabe der elektrischen
  • Schwerpunkt Kommunikations- und Sicherheitstechnik z.B.: Ruf­ und Signaltechnik, Gefahrenmeldetechnik
  • Schwerpunkt Systemelektronik z.B.: Mess­, Steuerungs­, Regelungs­ und Antriebstechnik

Fachtheorie (Teil II):

  • elektronische Schaltungen nach Funktionsvorgaben entwickeln, entwerfen und berechnen
  • Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz
  • mechanische Konstruktionsteile bemessen, auswählen und Verwendungszwecken zuordnen
  • rechtliche Grundlagen analysieren und bewerten
  • Marketingmaßnahmen erarbeiten

Betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Grundlagen (Teil III)

Berufs- und arbeitspädagogische Grundlagen (Teil IV)

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

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